Turnier Lindlar falkenhof (04.-05.06.2011)

Am ersten Juniwochenende machten sich die Turnierreiter des RVB auf den Weg nach Lindlar, auf die Reitsportanlage Falkenhof, zum zweiten Turnier der Saison. Dressur- und Springreiter, sowie die dazugehörigen Pferde, gaben zwei Tage ihr Bestes und sollten nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.

Nachdem bereits am Donnerstag Ilona mit ihrem Pferd Lucky Lady in der L-Dressur gestartet und das Pferd schon deutlich gelassener und ruhiger gewesen war, machte sich ein Großteil erst am Samstag um 6:30 Uhr auf den Weg ins Oberbergische. Dort angekommen machten Michèle und Chicago den Auftakt in einer Zwei-Phasen-Springprüfung Kl.A**. Eine kleine Unaufmerksamkeit am vorletzten Sprung der ersten Phase von Chicago beendete die gute Runde, aber Michèle und Trainer Rolf Grebe waren zufrieden mit der Leistung. 

Zurück am Transporter standen erst mal Bewegungstraining und Aufwärmübungen auf dem Programm, was bei so einigen vorbeikommenden Zuschauern, wie Teilnehmern zu erstaunten Blicken führte. Aber Reiterinnen, die im Turnieroutfit Übungen auf einem grünen Teppich machen oder mit ihrem Daumen große und kleine Achten malen, sieht man ja auch nicht alle Tage. Sie sollten sich alle noch wundern.
Im Anschluss wurden Mona und Delana für die A-Dressur fertig gemacht und dank der hilfsbereiten und freundlichen Mitglieder des Falkenhofs wurden für Max und Faye zwei Boxen zur Verfügung gestellt, sodass Herr Marquet Chicago im LKW zurück - und andere Pferde wieder hoch fahren konnte.
Bei Steffi und Delana hat das Bewegungstraining die Wirkung nicht verfehlt, Steffi saß so entspannt wie selten und das Paar ritt eine schöne Aufgabe, die mit einer 6,6 und dem 10. Platz in der A-Dressur belohnt wurde. Auch Doro und Mona zeigten einen schönen Ritt, jedoch war es für beide das erste Turnier der Saison und es reichte noch nicht für eine Platzierung. In der darauffolgenden A-Dressur gingen Miriam mit Max und Luisa mit Faye an den Start. Bei Max ließ die Motivation sehr zu wünschen übrig, aber Miri machte noch das Beste draus und so verfehlten die Zwei nur knapp die Platzierung. Luisa und Faye ritten eine schöne Aufgabe, die mit 7,3 bewertet wurde und den beiden den 5. Platz sicherte.
Luisa und Faye freuen sich über das schöne Schleifchen
Max und Miri in der A-Dressur

Inzwischen war auch Herr Marquet mit dem LKW zurückgekehrt und es ging weiter mit der E-Dressur. Hier ritten Steffi mit Delana, Doro mit Mona und Anna mit Naxos. Den ersten beiden Paaren hatte die Hitze (mit Sicherheit 30°C) schon sehr zu schaffen gemacht, trotzdem zeigten sie noch ordentliche Ritte. Für Anna und Naxos war es die erste E-Dressur, und nach einem sehr schönen Ritt mussten die Richter, sowie alle mitfiebernden Begleiter leider feststellen, dass Naxos noch Gamaschen an den Beinen hatte, was zur Disqualifikation führte. Die Stimmung war dennoch nicht lange gedrückt und man sah es schnell positiv: Die Gamaschen wird Anna mit Sicherheit nie wieder vergessen.

Nun stand nur noch das E-Springen von Sandra und Fjoery auf dem Programm. Nach einer anfänglich schönen Runde war Fjoery mit einem Oxer nicht einverstanden und ließ sich auch nicht von Sandra überzeugen.
Gegen 18 Uhr machte sich die Truppe dann, zufrieden mit dem ersten Turniertag, auf den Heimweg. Schließlich sollte es am nächsten Tag wieder früh losgehen.
Michèle und Chicago im A-Springen
Am Sonntag ging es für Michèle, ihren Vater und Herr Grebe wieder sehr früh los zur Springprüfung Kl. A**. Michèle und Chicago zeigten wiederum einen sehr sauberen Ritt, aber leider gefiel Chicago der Wassergraben am Ende des Parcours nicht. Während Michèle und ihr Vater mit Chicago wieder nach Hause fuhren, machten sich Miriam Mester und Anna mit Monsun und Naxos, sowie Frau Glaubitz mit ihrem Walentino vom Verein aus auf den Weg nach Lindlar, denn nun stand die Kandaren-L und die M-Dressur, sowie der Springreiterwettbewerb auf dem Programm.
In der Kandaren- L war Rolf Grebe sowohl mit Monsun, das Paar belegte den 3. Platz mit einer 7,4, als auch mit Walentino erfolgreich, dem die Halle nicht 100%ig zusagte. Trotzdem wurden sie noch mit dem 6. Platz belohnt. In der darauffolgenden M-Dressur erreichte Rolf Grebe mit Monsun ebenfalls den 3. Platz, für Walentino, der das erste Mal zwei Prüfungen hintereinander gelaufen ist, reichte es diesmal nicht für eine Platzierung. Aber mit 3 Platzierungen bei 4 Starts lässt es sich ganz gut leben.
Im Anschluss wurde es nochmal ernst für Anna und Naxos. Die beiden gingen im Springreiterwettbewerb an den Start und es wurde schnell klar (spätestens nachdem die ersten 6 Starter ausgeschieden waren), dass der Parcours seine Tücken hat. Doch Anna ließ sich nicht beeindrucken, eher im Gegenteil, sie hatte wie immer die Ruhe weg und ritt sogar „Handschuhanziehenderweise“ im Schritt in den Parcours ein, was bei Rolf Grebe zu schätzungsweise 100 grauen Haaren mehr führte. Aber erst mal angefangen zeigten die beiden eine super Runde, die mit einer 7,5 und dem 1. Platz belohnt wurde (es soll noch erwähnt werden, dass von 18 Teilnehmern genau 4 den Parcours beendet haben).
Während Naxos, Monsun und Walentino nun wieder nach Hause fuhren konnten, wurden dort die Pferde für die Kombinierte A-Dressur, sowie das A*-Stilspringen verladen.
Im Springen gingen zunächst Michèle und Chicago an den Start, die eine sehr schöne Runde ritten und mit 7,7 den 4. Platz belegten. Anna hatte es mit Tosh ein wenig zu eilig weshalb der Stil etwas veschlechtert wurde und Steffi Obenhaupt mit ihrer Stute Cassina absolvierten ihr erstes A-Springen sehr zufriedenstellend, auch wenn es noch nicht für eine Platzierung reichte.
In der kombinierten A-Dressur galt es für Anna, Steffi, Miriam, Doro und Luisa zunächst einmal sich in der Abteilungsaufgabe für das Finale, eine Einzelaufgabe, zu qualifizieren. Für Anna, Steffi und Doro reichte es an dem Tag leider nicht, aber Miriam (6,7) und Luisa (7,4) schafften es unter die besten 10 und waren noch glücklicher, als verkündet wurde, dass die Aufgabe entgegen der Ausschreibung vorgelesen wird, denn das Auswendig- Lernen hatten die Beiden nicht für notwendig gehalten. Im Finale erreichte Miri mit Max dann erneut eine 6,7, was für die beiden am Ende den 3. Platz bedeutete. Luisa und Faye, die als bestes Paar aus der Qualifikation als letzte an den Start gingen nutzten die Wartezeit zum eiligen Vorhandwendung-Üben, nur um diese dann hinterher in der Aufgabe beinahe noch Links-anstatt Rechtsrum zu machen. Trotzdem wurden sie am Ende mit einer 7,7 und somit mit dem 1.Platz belohnt. Nach der spektakulären Ehrenrunde (Max wollte lieber bei Faye sein und zog so einfach in einem äußerst rasanten Tempo an allen vorbei) machten sich schließlich alle auf den Heimweg und ließen den erfolgreichen Tag gemütlich mit Bier und Cola ausklingen.
Glücklich und zufrieden zurück am Transporter, Luisa und Miri mit ihren 'Schleifenponys'
Alles in allem war es also ein äußerst erfolgreiches Wochenende für die Reiter des RVB, was aber alles nicht ohne die vielen fleißigen Helfer möglich gewesen wäre, denen an dieser Stelle gedankt werden soll. Besonderer Dank gilt natürlich Rolf Grebe für seinen unermüdlichen Einsatz und tolles Coaching und Herr Marquet, der bereitwillig und bei bester Laune den LKW hin und herfuhr, damit alle Pferde mit konnten bzw. die Wartezeiten für sie nicht zu lang wurden.
Faye
Max
Delana
Naxos

[TEXT: Luisa Biada; FOTOS: Anna Wolf]

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