Samstagnachmittag 15h: das erste Aufeinandertreffen der Teilnehmer des Kurses .“Vom Abteilungsreiten zum selbständigen Arbeiten mit einem Pferd“.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und Pferdezuteilung geht’s auch schon los. Zunächst mit einer theoretischen Einweisung, bei der der Aufbau einer Reitstunde mit ihren 3 wichtigen Arbeitsphasen (Lösungs-, Arbeits-und Entspannungsphase ) und ihren jeweiligen Übungen, vorgestellt werden. Dann folgen nochmal die für eine Reitstunde sehr wichtigen Bahnregeln. So gestärkt mit theoretischem Wissen geht’s zu den Pferden um ihnen jegliche Wellnessbehandlung angedeihen zu lassen.
Die darauffolgende praktische Anwendung der zuvor erlernten Theorie führt zu einer 90minütigen fröhlichen, aber auch anstrengenden und lehrreichen Reitstunde. Im anschließenden Feedback ist zu spüren wie sehr die Kursteilnehmer das Reiten und die neu erworbenen Fähigkeiten genossen haben und sich auf den folgenden Tag freuen.
Der Sonntag ist der Tag der Losgelassenheit.
Nachdem Nachfragen zum vorherigen Tag geklärt sind, geht’s gleich wieder los.
Es gilt zunächst einmal das Abenteuer Führ- Maschine zu bestehen. Während die Pferde in der Maschine die nötige Gelenkschmiere entwickeln können, dürfen die Teilnehmer diese bei Lockerungs-und Balanceübungen in der Longierhalle finden.
In die Situation eines Schulpferdes finden wir uns nach den Lockerungsübungen ein. Diejenigen Teilnehmer, die bereits „ablongiert“ sind, dürfen nun in der Reithalle sämtliche Hufschlagfiguren, die bekannt sind, zu Fuß mit geführtem Pferd ablaufen. Da es beim Longieren durch einige so nicht geplante Umstände zu Zeitverzögerungen kommt, kann man sich so wirklich in ein Pferd hineinversetzten: wiiiiieeee lang ist es doch 1 Std. durch die Halle zu laufen!!
Doch all dies kann uns nicht entmutigen immer wieder die Zauberformel: “ich will Trab / Galopp/ Schritt „ verbunden mit den entsprechenden Hilfen zu geben.
Nachdem die Pferde wieder alle zufrieden in ihren Boxen stehen, klären wir noch im letzten Theorieteil die Ausbildungsskala eines Pferdes, um zu verstehen wie durch Takt, Losgelassenheit und Anlehnung das Ziel aller Phasen, die Durchlässigkeit erreicht werden kann.
In der anschließenden Feedbackrunde sind sich alle einig: Dank der liebevollen, freundlichen und sehr kompetenten Durchführung durch Heidi Geburek haben alle Kursteilnehmer viel Neues oder auch schon Altbekanntes in erweiterter Form entdecken können. Wir freuen uns auf die Fortsetzung des Kurses!!!
[Gaby Kunz]
DIE TEILNEHMER: